Griechenland, Albanien und Nordmazedonien

1. – 2. Tag

Thessaloniki, antikes Geschmeide und göttlicher Olymp

Sie fliegen in die Hafenstadt Thessaloniki im Norden von Griechenland und werden zu Ihrem Hotel im Raum Thessaloniki gefahren. Bei Buchung der Erlebnis-Halbpension erwartet Sie heute Ihr erstes Abendessen.

Am nächsten Tag besichtigen Sie Thessaloniki. Auf Ihrer spannenden Stadtrundfahrt sehen Sie den Weißen Turm von Sultan Süleyman dem Prächtigen sowie den römischen Galeriusbogen, der die Via Egnatia überspannte, die Konstantinopel mit Rom verband. In Vergina bestaunen Sie dann die letzte Ruhestätte der mächtigen makedonischen Könige. Unter einem Erdhügel verborgen wurden die Gräber erst im Jahr 1977 entdeckt – eine archäologische Sensation! Besonders kostbare Grabbeilagen wie Waffen, goldenes Geschmeide und ein elfenbeinernes Bett zieren das Grab Philipps II., Vater Alexander des Großen. Von den makedonischen Königen geht es zur Heimat der griechischen Götter: Zeus, Poseidon, Aphrodite und Hermes residierten auf dem sagenumwobenen Berg Olymp. In Litochoro, einer sympathischen Kleinstadt am Fuß des Göttersitzes genießen Sie freie Zeit, um das überwältigende Gebirgspanorama in seiner ganzen Erhabenheit zu genießen. Die beiden folgenden Nächte verbringen Sie im Raum Karditsa.

3. Tag

Die schwebenden Klöster von Meteora

Die monumentalen Naturphänomene anpreisend, ragen die Klöster von Meteora auf den steinernen Fingern Gottes gen Himmel. Bei dunstiger Sicht scheint es, als würden sie über der Thessalischen Ebene schweben! Nach dem Vorbild des heiligen Berg Athos wurden auf die bis zu 300 Meter hohen Sandsteinklippen ab dem 10. Jahrhundert christliche Klöster wie Schwalbennester geklebt, die lange Zeit nur über Strickleitern erreichbar waren. Selbst James Bond befand sich hier schon in Mission – wenn auch in tödlicher, am Seil über dem Abgrund! Zwei dieser Sakralschönheiten werden Sie besichtigen und auch wenn Sie nicht gläubig sind, wird Sie die Verbindung des Klosterlebens mit der überwältigenden Natur andächtig werden lassen. Nach dem erhabenen Blick hinab können Sie bei freier Zeit in Kalambaka noch einmal den Blick hinauf zu den orthodoxen Adlerhorsten wagen.

Um die Gemüter wieder auf den irdischen Boden der Tatsachen zu bringen, lädt Sie trendtours am Abend zum fidelen Tanzkurs ein. Erleben Sie aufregende griechische Traditionstänze wie den Sirtaki, den Sie vielleicht aus dem Film Alexis Sorbas kennen. 

4. Tag

Ursprüngliches Pindos-Gebirge und die Ruinenstadt Butrint

1.200 Meter über dem Meeresspiegel und inmitten einer unberührten Bergwelt mit eindrucksvollen Urwäldern und mystischen Bergseen liegt das traditionelle Bergdorf Metsovo. Einem Amphitheater gleich schmiegt sich das Juwel des Epirus an die Hänge des Pindos-Gebirges. Schlendern Sie durch urige Gassen, bewundern Sie die schönen Natursteinhäuser und atmen Sie in der klaren, würzigen Luft einmal so richtig durch. Am bekannten Bärenplatz bekommen Sie sogar Meister Petz vor die Linse. Nach einer Fahrt durch die wilde Bergwelt erreichen Sie die Adria und queren schließlich die albanische Grenze. Umwittert von antiker Erhabenheit reckt sich hier die Ruinenstadt Butrint aus einer Salzwasserlagune empor. Der Vergänglichkeit huldigend verwittern griechische und römische Prachtbauten ausgesprochen fotogen unter der südländischen Sonne. Die Akropolis, der Dionysos-Altar und das Amphitheater zeugen jedoch noch immer vom stolzen Wohlstand und beflügeln die Vorstellung, wie es wohl war, in eleganter Tunika durch die Straßen der Antike zu wandeln. In den ehemaligen römischen Thermen baden heute nur noch Meeresschildkröten. Sie hingegen verbringen die beiden kommenden Tage in einem Hotel nahe den Adria-Stränden des Badeortes Saranda.

5. Tag

Freizeit oder Ausflug auf Sissis Lieblingsinsel Korfu

Heute genießen Sie entweder freie Zeit an der albanischen Riviera oder Sie entdecken auf einem zubuchbaren Ausflug die malerische Insel Korfu. Grüne Berge treffen hier auf feine Sandstrände am tiefblauen Meer und in den verwinkelten Gassen der kleinen Städte reihen sich farbenfrohe Läden aneinander. Lassen Sie sich von den verschiedenen Facetten der Insel beeindrucken: Mit dem Schnellboot sausen Sie durch die Straße von Korfu, rechter Hand die buchtenreiche Küste von Kerkyra, wie die Orchideeninsel Korfu auf Griechisch heißt. Sie erreichen Korfu-Stadt, erleben das reiche Erbe der Venezianer bei einem geführten Spaziergang durch die UNESCO-Welterbestadt und sehen die Kirche des heiligen Spyridon, des Schutzpatrons der Insel. Bei einem Fotostopp in Kanoni können Sie die spektakuläre Aussicht auf die Mäuseinsel und das Kloster Vlacherna genießen. Der Höhepunkt Ihrer Inselerkundung ist das Achilleion, das Schloss von Sissi! Elisabeth von Österreich-Ungarn ließ den Palast in ihrer Wahlheimat im pompejischen Stil errichten.
Bei Buchung der Erlebnis-Halbpension lockt ein Folklore-Abend mit typisch albanischen Spezialitäten, Musik und Tanz.

6. Tag

Stadt der Steine und Stadt der tausend Fenster

Durch das Gebirge und vorbei an dem „Blauen Auge“ einer freudig sprudelnden Karstquelle, erreichen Sie Gjirokastra, die Stadt der Steine. Das UNESCO-Weltkulturerbe ist eine der ältesten Städte des Landes. Das eigenwillige Stadtbild erinnert an eine behäbige Schildkröte, die vom Ufer des sich wild schlängelnden Drino-Flusses gemächlich den Berg hinauf krabbelt. Hübsche Häuser mit an Schießscharten erinnernden Fenstern wurden wie kleine Trutzburgen zum Schutz vor Eindringlingen erbaut, wuchtige Steinplatten ersetzen die Dachziegel. Gekrönt wird der Anblick durch den monumentalen Burgfelsen, der sich über dem weitläufigen Hochtal erhebt. Ihr nächstes Ziel ist das UNESCO-Weltkulturerbe Berat. Die schönste Stadt Albaniens beeindruckt mit ihrer typisch ottomanischen Architektur. Das uralte Berat war eine wohlhabende Stadt im osmanischen Reich. Dem Stadtteil Mangalem, in dem alle Fenster nach Osten, Richtung Mekka, gerichtet sind, verdankt sie ihren Namen Stadt der tausend Fenster. Für die beiden kommenden Nächte haben wir für Sie ein strandnahes Hotel im Raum Durrës/Divjaka ausgewählt.

7. Tag

Atemberaubendes Albanien: Durrës und Tirana

Die Hafenstadt Durrës an der Adria besticht mit traumhaften Seepanoramen sowie mit zahlreichen Kulturschätzen aus unterschiedlichen Epochen. Bestaunen Sie die Spuren der römischen Antike, wie die berühmte Straße Via Egnatia, das römische Amphitheater und die berühmten Bäder bei einer spannenden Stadtrundfahrt. Nur 30 Kilometer weiter im Landesinnern liegt Tirana, die junge Hauptstadt Albaniens. Geprägt von der osmanischen Ära wurde sie erst 1920 zur Hauptstadt erklärt. Als religiöser Schmelztiegel ist Tirana das Weltzentrum des friedliebenden alevitischen Sufiordens der Bektaschi. Der zentrale Platz wurde nach dem albanischen Fürsten Skanderbeg benannt. Der Nationalheld, der als Osmane aufwuchs, ließ sich, nachdem er seine wahre Identität erfuhr, zum albanischen Prinzen krönen. Die wütenden Osmanen konnte er über Jahrzehnte in epischen Schlachten besiegen. Sie sehen die hübsche Et’hem-Bey-Moschee und besichtigen das Nationalmuseum, wo Ihnen bei einer Führung eindrücklich die bewegte Geschichte Albaniens nähergebracht wird. Außerdem bestaunen Sie die Ikonen von Onufri, einem der bedeutendsten Ikonenmaler des 16. Jahrhunderts.

8. Tag

Malerisches Nordmazedonien: Am altehrwürdigen Ohridsee

Von den farbintensiven, fremdartigen Bergformen und Flusstälern Albaniens fahren Sie hinauf zu den nordmazedonischen Anhöhen. Hier breitet sich ein Relikt der Urzeit vor Ihnen aus: Der von Kastanien umwachsene Ohridsee! Liebreizend liegt das osmanische Städtchen Ohrid an seinem Ufer, überragt von der Zitadelle des Zaren Samuil. Sie besuchen die geschichtsträchtige Sophien-Kathedrale, in der die Nordmazedonisch-Orthodoxe Kirche gegründet wurde. Die Osmanen nutzten sie als Moschee und übertünchten die Fresken, die heutzutage eine der großartigsten Leistungen der europäischen Kunstgeschichte darstellen! Der Ohrid-See selbst fasziniert mit seiner einzigartigen Fauna. Viele Arten, wie die schmackhafte Ohridforelle, kommen nur hier vor. Berühmt sind auch die Ohridperlen: Für diesen wunderschön schillernden Schmuck werden perlmutterne Fischschuppen kunstvoll verarbeitet. Bei einer Bootsfahrt gleiten Sie über das tiefe, fischreiche Blau des Sees, der von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde. Heute Abend beziehen Sie Ihr Hotel im Raum Ohrid oder Bitola. Die zubuchbare Erlebnis-Halbpension beschert Ihnen ein nordmazedonisches Abendessen mit landestypischer Volksmusik.

9. – 10. Tag

Bitola, Stadt der Konsule, und griechischer Wein

Lustig geht es weiter in die Bergwelten des Balkans. Sie erreichen das nordmazedonische Bitola am Fuße des Baba-Gebirges, in dem Atatürk zur Schule ging und das seinen Beinamen den zahlreichen Konsulaten verdankt, die hier seit 1850 eröffnet wurden. Auf Ihrer Stadtbesichtigung bestaunen Sie den überdachten türkischen Markt und den Uhrturm, dessen Uhrwerk ein Geschenk der Deutschen war. Entlang der fruchtbaren griechischen Weinbaugebiete und durch ein Meer von Reben fahren Sie zu einem Weingut. Die Weinbauregion Naoussa eignet sich hervorragend zum Anbau edler Tropfen von höchster Qualität und delikatem Geschmack. Nach einer Besichtigung dürfen Sie sich den Genüssen des griechischen Weins hingeben und singen frei nach Udo Jürgens „Griechischer Wein ist so wie das Blut der Erde, komm‘, schenk dir ein!” Mit beschwingtem Geist fahren Sie zurück nach Thessaloniki, wo Sie die letzte Nacht Ihrer herrlichen Reise verbringen. Im Rahmen Ihrer zubuchbaren Erlebnis-Halbpension genießen Sie noch ein zünftiges Abschieds-Abendessen in einer griechischen Taverne. Yamas!
Am nächsten Tag fliegen Sie reich an Eindrücken zurück in die Heimat. Zeus winkt Ihnen zum Abschied von seiner Schönwetterwolke zu.